Leichenpredigt auf Joseph Levin Metzsch (1507-1571)








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Bl. 11r



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Bl. 11v

ische freude und Seligkeit zukomen gentzlichen und
gewis Gleuben thue, Amen.


GEschrieben wie obgehört mit dieser meiner
Handschrifft, als man zelet und schriebe, nach Christi
geburt funffzehen hundert, Sechs und sechszigk jahr ,
am tage Iacobi Apostoli, den fünff und zwentzigisten
monats tag Iulii, meines alters im acht und funffzig-
sten jahre.


Gen: am I. cap. stehet geschrieben, wie Gott
Himel und Erden geschaffen, Und am 3. Cap:
Wie das des weibes Samen sol der Schlan-
gen den kopff zutretten, etc. Und am 22. Cap:
Verheist Gott dem Abraham, das durch sei-
en Samen, sollen alle Völcker auff Erden ge-
segnet werden, Christus ist der Samen Abra-
he, Spricht S. Paulus Gal. 3. Der hat al-
Welt gesegnet, durchs Evangelium, denn
wo Christus nicht ist, da ist noch der fluch, der
ober Adam und seinen Kinder fiele, da er gesün-
diget hatte, das sie alle zu mal der Sünde, des
Tods, und der Hellen schüldig und eigen sein
müssen, wieder den fluch segnet nun das Ev-
angelium alle Welt, damit das es ruffet öf-
fentlich, wer an diesen Samen Abrahe gleu-
bet,
Diij















bet, sol gesegnet, das ist von sünden, Tod und
Helle los sein, und gerecht, lebendig und selig
bleiben ewiglich, wie Christus selbs sagt, Iohan.
II. Wer an mich gleubet, der wird nimermehr
sterben.


Iesaie am 6. Cap: Stehet geschrieben, wie
er der Prophet Iesaias hat den Herrn sitzen
sehen auff einem hohen und erhabnen Stu-
el etc. Und wie die Seraphin einer zuo dem an-
dern geruffen, Helig, Heilig, Heilig ist der
Herr Sebaoth. etc.


Matth. 17.
Dis ist mein lieber Son, an welchem ich
wolgefallen habe, den solt Ihr hören.


Iohan. 3.
Also hat Gott die Welt geliebet, das er
seinen einigen Son gab, auff das alle die an
jn gleuben, nicht verloren werden, sondern das
ewige leben haben, Den̄ Gott hat seinen Son
nicht gesand in die Welt, das er die Welt rich-
te, sondern das die Welt durch jn selig werde.


Iohann. 5 & 11
warlich warlich, sage ich euch, wer
mein Wort höret, und gleubet dem, der mich
gesand