Seligkeit, und darnach auch der Kirchen Christi des
Sons Gottes, Weltlicher Policen, und seiner unter-
thanen haushaltung, als ein schöner bereiter, frucht-
barer Baum, darunter man Schutz und Narung ge-
habt, und reiche frucht hat mügen aufflesen, gebraucht
hat.
WIe viel aber Menschen sind zu aller zeit in der
Welt, leyder, die nicht gute gefes, Sondern unfletige
wonung der grimmigen Teuffeln sind, durch welche
Gott und sein wort geschendet wirt, und alle unrhu,
unfried und ubel unter den Menschen gestiefft, als Cain
war, Saul, Arius, Julianus, und viel unzelich andere,
dargegen aber waren heilige nützliche und Gott wol-
gefellige gefes, Adam, David, Athanasius, Constan-
tinus Magnus, und viel andere in allen stenden von an-
fang der Welt her.
DIese Edle person ist von seinem Vater, dem
Gestrengen, Edlen und Ehrnvesten Herrn Conrad
Metzsch Ritter, auff Mila etc. da er seine sonderllche
geschickligkeit vermarckt, zum Studio gehalten wor-
den, und gen Leiptzig auff die löbliche Hohe Schul, ab-
gefertiget, Alda denn neben Fürst Georgen von An-
halt, etc. Löblicher und seliger gedechtnis, und andern
hochberümbten Condiscipeln. er M. Georgium Helt von
Forchem einen Gotsfürchtigen, gelerten, sehr treuen
Man, zu einem Praeceptor gehabt, Alda auch hat er
sampt andern pralection die Griechischen tabulas Rich-
ardi Croci Angli, der dazumal von wegen der Griechi-
schen Sprach grosses ansehens gewest, gehört, Er hat
weiter
C
weiter zur selben zeit angehört, die hefftige Disputation
D. Joannis Eccij von Ingolstat, des Bepstischen Stuls
zu Rom grossen und sonderlichen vorfechter, so er mit
D. Martino Luthero. im anfang der Lehr, Anno 1519
in der Universitet Leiptzig gehalten, de autoritate Ro-
mani Pontificis de purgatorio und andern Artickeln.
IN dieser Universitet hat diese Edle person sei-
ner Studien erstlich einen anfang gelegt.
HErnacher aber ist er, an den Fürstlichen Hoff
Hertzög Heinrichen zuo Sachsen, etc. Höchlöblicher
gedechtnis, gen Freyberg komen.
DIeweil aber sein Vater Anno 1526. Freitag
nach Lucie, in Gott entschlaffen, hat er müssen in das
Regiment treten, und bald drauff auch sich in den Ehe-
stand begeben, da denn im Herrn Günthers von Bu-
nau Ritters, auff Elsterberg etc. seligen Tochter Ka-
tharina genant, durch obgedachten Hochlöblichen
Fürsten und Herrn Hertzog Heinrichen etc. (sintemal
sie beide an seinem Hoffe etliche jhar gedienet) ehelichen
vertrauet, und Anno 1528. zu Freyberg beygelegt
worden.
Und hat im Gott, ein solche Ehr aus gnaden
geben, das von wegen der schweren last der Regierung
und aushaltung, seine Studia, die da aus einem kleinen
anfang teglich gewachsen, und sich nicht haben wollen
unterdrücken lassen, dadurch nicht gehindert würden,
Sondern mit einem soschem vleis continuirt. das sich
sein